I FRARI Custoza DOC - SANTI
I FRARI Custoza DOC - SANTI
I FRARI
BIANCO DI CUSTOZA DOC
Weinberge im Gemeindegebiet von Villafranca, die einst von Kapuzinermönchen bewirtschaftet wurden (frari leitet sich ab von frati, auf Deutsch “Ordensbrüder”), liefern die Trauben für diesen Wein. Gegen Ende September von Hand gelesen, durchlaufen sie eine etwa 12-stündige Hülsenmaischung. Der Most wird bei kontrollierter Temperatur unter Einsatz von Reinzuchthefen in Edelstahlbehältern vergoren.
Basierend auf den 1971 in Kraft getretenen DOC-Richtlinien, ist der Bianco di Custoza zugleich ein innovatives Erzeugnis, zugeschnitten auf den modernen Verbrauchergeschmack. Er entsteht aus einer
harmonischen Verbindung zart aromatischer Weißweintrauben, die seit jeher im Bereich des Gardasees angebaut werden.
Mit dem Namen “Frari” will die Kellerei Santi an die Mönche – oder “Brüder” – erinnern, die im dunklen Mittelalter über Jahrhunderte hinweg in der Abgeschiedenheit ihrer Klöster Reben kultivierten, um aus deren Früchten den zur Feier der heiligen Eucharistie unverzichtbaren Wein zu bereiten.
Rebsorten: 40 % Garganega, 25 % Trebbiano toscano, 20 % Cortese, 10 % Tocai, 5 % Riesling.
Weinberge: Es handelt sich um besonders begünstigte Rebhänge mit südwestlicher Ausrichtung, gelegen in den Gemeindegebieten von Sona und Castelnuovo Veronese. Dort wachsen die Reben auf lehmig-kalkigen, mit Kieselgestein durchsetzten Böden glazial-moränischen Ursprungs und profitieren in einer durchschnittlichen Höhe von 100 m ü.d.M. von einem frischen Klima, guter Belüftung und dem mäßigenden Einfluss des Gardasees. Sie werden hauptsächlich im Guyot-System erzogen. Der
Ertrag liegt bei 12 t/ha.
Vinifikation: Die Lese erfolgt Ende September unter Einsatz von Erntemaschinen, sodass die Trauben zügig in makellosem und optimal ausgereiftem Zustand in die Kellerei gelangen. In der Presse wird mit der 30% des Leseguts eine etwa 12-stündige Kryomazeration der Schalen im Most durchgeführt. Nach der statischen Vorklärung wird der Most bei niedriger Temperatur (12–16 °C) und unter Zusatz von Reinzuchthefen. vergoren. Anschließend liegt der Wein, weiterhin in Edelstahl, bei
kühler Temperatur bis Januar auf den eigenen Hefen. Ein biologischer Säureabbau findet nicht statt.
Weincharakteristiken: Zartes Strohgelb; im ausdrucksvollen, intensiven und aromatischen Bukett dominieren floreale Töne (Glyzinien- und Pfirsichblüten), begleitet von
Aromen heller exotischer Früchte; frisch und harmonisch teilt sich der duftentsprechende, sehr herzhafte Geschmack mit, bevor er im Finale mit schöner Ausdauer delikate Anklänge an reife Früchte ausspielt. Ein Wein, der sogleich
begeistert, zu jedem Anlass schmeckt und dank der Güte des Traubenmaterials wie auch der sorgsamen Verarbeitung lange liegen kann, wobei er faszinierende
mineralische Noten hinzugewinnt.
Analysedaten: Alkohol 12 %; Gesamtsäure 5,4 g/l; pH 3,2; Restzucker 3,7 g/l; Extrakt 18 g/l.
Optimale Lagerfähigkeit: Kühl und im Dunklen liegend aufbewahrt, 2 Jahre.
Gastronomische Verbindungen: Antipasti, delikate italienische Zwischengerichte (Primi), Fisch.
Trinktemperatur: 12–14 °C.